Eine Fotografie ist ein Haufen von regelmäßig oder unregelmäßig verteilten Punkten (schwarz, weiß oder farbig) auf einem Trägermaterial (Papier, Stoff, Plastik etc.) oder auf einem Bildschirm, ursprünglich entstanden durch Lichteinwirkung. Diese Punkte sind so angeordnet, dass sie Formen und Flächen bilden. Wir als Betrachter interpretieren diese Formen und Flächen gemäß unserem Weltbild und messen ihnen damit eine ganz persönliche Bedeutung bei. Dies kann Erinnerungen wachrufen, Gefühle auslösen oder uns neue Einsichten verschaffen — und damit weit über das hinausgehen, was eine Fotografie im Grunde genommen ist, nämlich ein zweidimensionaler Haufen von regelmäßig oder unregelmäßig verteilten Punkten.
Der landläufigen Einschätzung zufolge ist eine Fotografie ein Abbild der Wirklichkeit. Tatsächlich aber ist eine Fotografie allenfalls ein Abbild eines Ausschnittes dessen, was wir für die Wirklichkeit halten. Durch die doppelte Interpretation des Gesehenen (zuerst durch den Fotografen, dann durch den Betrachter) kann sie niemals die absolute Wirklichkeit darstellen (sofern es eine solche überhaupt gibt).
Hinzu kommt, das bei inszenierten Fotografien eine Wirklichkeit abgebildet wird, die so gar nicht existiert hätte, wäre sie nicht durch die fotografierende Person geschaffen worden.
Darüber hinaus können wir nicht einmal sicher sein, ob das auf einer Fotografie Dargestellte in der gezeigten Art — oder überhaupt — jemals existiert hat: Wenn Bildmanipulationen auch schon fast so alt wie die Fotografie sind, sind sie heutzutage doch sehr viel einfacher geworden.
1977—1986:
Bearbeitung mehrerer Themen (u.A. „Ordnung und Symmetrie”, „Strukturen”) nach künstlerischen Gesichtspunkten (ausschließlich Schwarz—Weiß-Fotografie)
1986—2003:
Schwerpunkt Naturfotografie (Farbfotografie)
Ende 2000:
Einstieg in die digitale Bildbearbeitung
seit 2003:
Wechsel zur digitalen Aufnahmetechnik und wieder Hinwendung zur künstlerischen Fotografie; Wiederaufnahme und Weiterentwicklung von bereits in den Anfangsjahren bearbeiteten Themen; Bearbeitung neuer Themen wie „Die Unwirklichkeit der Wirklichkeit”. Daneben bildet die Naturfotografie weiterhin einen Arbeitsschwerpunkt. Ab Ende der 2010er Jahre kamen die Themen "Graffit und Streetart" sowie "Architektur" dazu.
mehrere Ausstellungen
Bildveröffentlichungen in Kalendern, Büchern, Broschüren, Faltblättern und im Internet